Headquater Sportalm Kitzbühel

Der stetig wachsende Erfolg des Modeproduzenten Sportalm verlangte nach einer Erweiterung und einem repräsentativen Erscheinungsbild des in Kitzbühel gelegenen Firmensitzes. Seit Mitte 2013 wurde an dem ca. 2.000m2 großen Headquarter gebaut, das sich die Firma Sportalm rund 4,5 Millionen Euro kosten ließ.

53511 Headquarter Sportalm Kitzbühel
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53511 Headquarter Sportalm Kitzbühel
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Das neue Headquarter sitzt leicht abgerückt und parallel zur St. Johannerstraße, der Einfahrtsstraße nach Kitzbühel. Schneeweiße Metallbänder gliedern den Körper und begleiten das Volumen umlaufend. Die vertikale Position der Bänder in der Fassade löst visuell das klassisch Geschoßhafte bei Bürogebäuden auf. Geschoßdecken sind dadurch nicht mehr ablesbar.
Ein nach Feng Shui Kriterien positionierter Fassadenknick dreht die Hauptfassade leicht aus und rückt das Gebäude dadurch spürbar näher in die Wahrnehmung von Passanten. Sanft steigt der weitläufig gestaltete Vorplatz aus Weißbetonelementen zum Haupteingang an. Die Fassadengliederung spiegelt sich in der Außenraumgestaltung wieder.
Der Weg zum in die Hauptfassade eingeschnittenen Eingangsbereich wird durch ein beleuchtetes Wasserbecken begleitet.


Die Grundstimmung im Gebäudeinneren wird durch changierende Weißtöne bestimmt. Die Architektur wird zum Passepartout der im Inneren stattfindenden Prozesse. Gezielt wird so beispielsweise die in Porzellanweiß – dem klarsten und funkelnsten Weiß der “Le Corbusier“ Farblinie – ausgeführte, gewendelte Stiege als Raumskulptur vor der abgetönten, geschwungenen Wand in Szene gesetzt. Die Bodenflächen aller allgemeinen Bereiche wurden in weißem “Terrazzo alla Veneziana“ ausgeführt.
Die Büroräumlichkeiten bestechen durch klare Linienführung und funktionale Einfachheit. Um die Arbeitsbereiche blendfrei zu halten, wurde kein Arbeitsplatz direkt an der Fassade positioniert. Eingeschobene Regalkorpusse in den eigens für die Sportalm entwickelten Glastrennwänden, spiegeln das Fassadenthema wieder und schaffen gleichzeitig gezielt Blickbeziehungen zum öffentlichen Gangbereich. Zusätzlich flutet Tageslicht bis tief ins Gebäude.

Die Entwurfsvorgabe des Firmengründers Wilhelm Ehrlich wurde von den Architekten somit wirkungsvoll umgesetzt: “Niemand, der Kitzbühel besucht soll die Firma Sportalm übersehen.“

  • AuftraggeberSportalm GmbH
  • OrtKitzbühel / Österreich
  • Wettbewerb2012
  • Fertigstellung2014
  • TeamUrsula Ender, Marcus Ender
  • PartnerRalph Dablander